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Thema: Gedichte aller Art. Sa Sep 12, 2009 12:18 pm
Hier könnt ihr Gedichte aller Art posten, egal ob es euer Werk ist oder nicht. Wenn ihr eines kopiert, schreibt bitte die Quelle ,kleingedruckt hin!
Die Tränen des Drachen
Tausende gingen den Drachen zu finden, mit Fackel und Seil, mit Forke und Speer, nirgendwohin konnt der Drache sich wenden sie waren zu viele, zu viele und mehr.
Und so kamen sie, den Drachen zu binden. Mit Wut in den Augen und dennoch leer, der Drache bat sie Vernunft zu finden doch in ihren Ohren waren die Worte leer.
Er kämpfte verzweifelt, mit all seiner Kraft, doch zu jung er war für solch eine Schlacht, er kämpfte verbissen den Tag und die Nacht, doch nichts konnt er tun gegen solch eine Macht.
Die Flügel zerrissen, der Körper geschunden, die Seele voll Angst ward er schließlich gebunden, und die Leute kamen, ihn anzusehen den mächtigen Drachen der nun ward gezähmt.
Nur einer ging näher und blieb bei ihm stehen, ein Junge, gerade elf oder zehn, er strich durch den Kamm und konnt nicht verstehen wie in so einem Wesen man böses kann sehen.
Nie habe ich getötet, nie habe ich verbrannt, und doch hasst mich jeder in diesem Land. Der Junge blieb lange beim Drachen noch stehen, und konnte des Drachen Tränen sehen.
Eine der Tränen hob der Junge auf, sie war wie aus Glas, vollkommen und blau, der Drache er blickte ein letztes mal auf in die Augen des Jungen wie im Traum.
Nimm diese Träne und nimm meinen Dank, weil ich ein wenig Trost bei dir fand, geh schnell nach Haus und sieh nie zurück, und bringe die Träne dir ewiges Glück.
Der Junge er rannte, wollte dem Orte entfliehen, nie wieder zurück, und nie wieder hin, was hatten die Leute, oh was nur getan, getötet den letzten Drachen von Arn.
Der Drache, er starb an jenem Tag, vergessen von allen und jedermann, doch eine Träne, sie erinnert daran, an die stolzesten Wesen, die Drachen von Arn.
Von Zeit zu Zeit zieht ein junger Mann, durch die gefüllten Tavernen des Landes Arn. Er erzählt die Geschichte wie sie damals gewesen, wie der Pöbel auszog den Drachen erlegen.
Und niemand weiß bis zum heutigen Tag, ob es wirklich der letzte Drache war, doch seit gewiss so soll es stehn,
seit der Träne ward nie mehr ein Drache gesehen. >>>>>http://ryhn.homepage24.de/Drachengedichte<<<<<
---------------------------------------------------------------------------- Wie findet ihr das Gedicht? Ich bin schon gespannt, was ihr für Gedischte kennt!
Caligo
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Thema: Re: Gedichte aller Art. Di Okt 13, 2009 3:37 pm
Ich kenn das Gedicht auch ich fands Traurig-schön ... jetzt eins was ich gefunden hab
Drachenherz von Sylvia
Vor unvorstellbar langen Zeiten weilten Drachen in der Welt, zogen durch endlose Weiten, kreisten hoch am Himmelszelt. Die Hüter der Magie und Weisheit, mächtig, stolz, frei wie der Wind - doch Wandel löste ab ihr Walten, die Zeiten längst vergangen sind.
Die Nacht brach an für jene Drachen, finster, düster, schwarz und kalt. Wo einst zu hören war ihr Lachen dort wurd’ es still und stiller bald.
Ihr Flügelschlag verklang ganz leise, fast unbemerkt zogen sie fort, begaben sich auf weite Reise an einen stillen, fernen Ort.
Die Menschen wollten sie nicht mehr, grau und öde wurd’ das Land, wo Fantasie und auch Gefühle zusammen gingen Hand in Hand.
Vergessen, glaubt ihr, sind die Drachen? Verliert nur nicht so schnell den Mut, der Rhythmus ihres Schwingenschlages pulst immer noch in uns’rem Blut.
Er flüstert von uralten Zeiten, ein längst verlor’ner, fremder Klang, und bringt zurück aus fernen Weiten den lang vermissten Drachensang.
Der Fantasie sind nun entsprungen, Geschöpfe der Gedankenwelt, feurigen Atem in den Lungen ziehen sie über’s Himmelszelt.
Silberglanz auf mächt́gen Schwingen, Schuppenhaut im Sternenlicht, erzähĺn von wunderbaren Dingen - hört ihnen zu und stört sie nicht.
Die Augen funkelnd wie Diamanten, weise das Herz und voll Magie, sie bringen uns zu Unbekanntem, ins herrlich’ Reich der Fantasie.
Wie glühend’ Feuers rote Flammen, oder schwarz wie dunkle Nacht, gleißendes Licht auf Schimmerschuppen - in unser’n Träumen halten sie Wacht.
Mit weiten, wild geblähten Nüstern, Feuerflügeln, Drachenherz - Schwingen sich, leise wie ein Flüstern, über Trauer, über Schmerz.
Könnt ihr nicht seh’n die herrlich Wesen, unvergleichlich stolz und frei? Als wär’n sie niemals fort gewesen, sie waren mit uns - stets dabei.
Ihr müßt nur lauschen, müßt verstehen - Drachen sind stets bei uns hier, in unser’n Herzen möcht’ ich sehen dies wunderbare Schuppentier.
>>> >>>weis leider nicht mehr wo ichs gefunden hab sry <<< <<<
Bitte helft meinen Drachen schneller groß zu werden.
Spyro Site-Admin(Gründer)
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Thema: Re: Gedichte aller Art. Sa Okt 17, 2009 9:10 pm
Cooool das is geil gleich kopieren ^^
Bitte helft meinen Drachen schneller groß zu werden.
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Thema: Re: Gedichte aller Art. So Okt 18, 2009 5:14 pm
Das hatte ich erwartet XP
Die beste Zeit ist vergangen
Als ich noch Drache war, gab es richtig und falsch, und getan wurde, was getan werden wollte. Waren wir hungrig, so jagten wir hoch in den Himmeln und in den Tiefen der Seen, auf den Steppen und durch die Wälder, und wir lachten im Takt unserer Herzen, tranken Blut, lebten doch in Harmonie.
Als ich noch Drache war, glühte ich vor Freude und Stolz über das, was ich war, nur nannten wir es nicht, denn warum beschreiben, was in den Augen jedes lebenden Wesens glimmt?
Und als wir erwachten aus unserem Traum, da sahen wir uns um und sahen uns von Menschen umringt. Die, die es konnten, schwangen sich auf und glitten auf ihren Schwingen fort, immer höher bis hinter den Mond, ließen die Sonne hinter sich und uns zurück.
Unsere Schwingen verkümmert und die Klauen zerbrochen, Zähne verstümmelt und abgestumpft, der Glanz verließ die Augen und das Feuer unsere Herzen.
Und was bleibt, sind Erinnerungen an einen Traum von Freiheit und Wahrheit. Zwei Worte von Menschen erdacht, die das Gefühl, das sie beschreiben, nicht kennen.
http://ryhn.homepage24.de/Drachengedichte Die überschrift habe ich umgeändert^^